CBD: Wie wirkt es im Körper?

CBD (Cannabidiol) hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit als potenzielles Naturheilmittel erregt. Es wird aus der Hanfpflanze gewonnen und ist eines von mehr als 100 sogenannten Cannabinoiden, die in der Pflanze vorkommen. Obwohl CBD aus Hanf gewonnen wird, hat es absolut nichts mit der berauschenden Wirkung von THC (Tetrahydrocannabinol) zu tun. In diesem Artikel werden wir genauer betrachten, wie CBD im Körper wirkt, welchen Nutzen es haben soll und wieso es keine psychoaktiven Effekte hat.

Wie wirkt CBD im Körper?

Das Endocannabinoid-System (ECS) ist ein komplexes Netzwerk von Rezeptoren, das in vielen Organen und Geweben des Körpers vorkommt. Es ist für die Regulierung verschiedener physiologischer Prozesse verantwortlich, darunter Stimmung, Schmerzwahrnehmung, Entzündungen, Appetit, Schlaf und Immunreaktionen.

CBD interagiert mit dem ECS, indem es die Aktivität bestimmter Rezeptoren beeinflusst. Es kann sowohl an den CB1-Rezeptoren im Gehirn als auch an den CB2-Rezeptoren im Immunsystem binden. Im Gegensatz zu THC wirkt CBD jedoch nicht direkt auf diese Rezeptoren, sondern beeinflusst sie indirekt, indem es die Freisetzung und den Abbau von körpereigenen Endocannabinoiden reguliert.

Durch diese Interaktion mit dem ECS kann CBD verschiedene biologische Wirkungen im Körper haben, die dazu beitragen können, das Gleichgewicht und die Gesundheit zu fördern.

Potenzieller Nutzen von CBD im Körper

Um einen Nutzen in Bezug auf psychische und körperliche Gesundheit und ein verbessertes Wohlbefinden zu erreichen, setzen viele Menschen auf die Kraft von CBD-Gras, wie das von Justbob. CBD ist allerdings auch noch in vielen anderen Formen erhältlich, sehr beliebt ist auch CBD-Öl. Egal, welche Form gewählt wird – CBD kann positive Auswirkungen auf verschiedene Bereiche des Körpers haben:

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Schmerzlinderung: Eine der häufigsten Anwendungen von CBD ist die Schmerzlinderung. CBD kann dabei helfen, Schmerzen zu reduzieren, indem es auf entzündungsfördernde Prozesse im Körper einwirkt. Es hat sich gezeigt, dass CBD bei chronischen Schmerzen, neuropathischen Schmerzen und entzündungsbedingten Schmerzen wirksam sein kann. Viele Läufer und Sportler nutzen CBD, um Muskelkater und Gelenkschmerzen nach dem Training zu lindern.

Entzündungshemmende Wirkung: CBD kann Entzündungen im Körper reduzieren, indem es auf das Immunsystem einwirkt. Chronische Entzündungen können zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, und CBD könnte eine Rolle bei der Linderung dieser Entzündungsreaktionen spielen.

Stressabbau und Angstlinderung: CBD kann eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem haben und dabei helfen, Stress und Angst abzubauen.  Auch beeinflusst es die Aktivität von Rezeptoren und reguliert die Freisetzung von körpereigenen Endocannabinoiden, die an der Stressreaktion beteiligt sind. Dadurch kann CBD beruhigend wirken und Stress reduzieren, ohne psychoaktive Effekte zu verursachen.

Verbesserung der Schlafqualität: Viele Menschen berichten von einer verbesserten Schlafqualität durch die Einnahme von CBD. Dies hängt auch unter anderem mit der entspannungsfördernden Wirkung zusammen.

Unterstützung bei neurologischen Erkrankungen: Es gibt vielversprechende Hinweise darauf, dass CBD bei der Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie und Multipler Sklerose eine Rolle spielen könnte. Es ist erwähnenswert, dass CBD in einigen Fällen bereits als Medikament zur Behandlung von Epilepsie zugelassen wurde.

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Hautgesundheit: CBD wird auch zunehmend in der Hautpflegeindustrie verwendet. Es wird angenommen, dass CBD entzündungshemmende Eigenschaften hat und bei der Behandlung von Hautproblemen wie Akne, Ekzemen und Psoriasis helfen kann.

CBD vs. psychoaktive Stoffe aus der Hanfpflanze

Die Hanfpflanze enthält verschiedene chemische Verbindungen, darunter mehr als 100 Cannabinoide. Das bekannteste Cannabinoid ist THC (Tetrahydrocannabinol), das psychoaktive Eigenschaften hat und eine „berauschende“ Wirkung verursacht. CBD ist ein weiteres Cannabinoid in der Hanffamilie, hat jedoch keine berauschende Wirkung und führt nicht zu einem „High“.

Ein wichtiger Aspekt, der CBD von psychoaktiven Stoffen unterscheidet, ist der THC-Gehalt. THC ist das psychoaktive Cannabinoid, das für eine berauschende Wirkung verantwortlich ist. Hanfpflanzen können sowohl CBD als auch THC enthalten, aber CBD-Produkte, die in Deutschland legal verkauft werden, müssen einen THC-Gehalt von weniger als 0,2 % aufweisen.

Dieser geringe THC-Gehalt ist nicht ausreichend, um psychoaktive Effekte auszulösen, was bedeutet, dass CBD nicht „high“ macht und keine Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen oder des Bewusstseins verursacht.

Aus diesem Grund können CBD-Produkte sicher und legal verkauft und verwendet werden, ohne die rechtlichen und gesundheitlichen Bedenken, die mit dem Konsum von THC-enthaltenden Substanzen verbunden sind.

Fazit

CBD hat das Potenzial, die Gesundheit und das Wohlbefinden auf vielfältige Weise zu unterstützen, von der Schmerzlinderung und Entzündungshemmung bis hin zur Stressbewältigung und Schlafverbesserung. Es wirkt im Körper, indem es mit dem Endocannabinoid-System interagiert, das eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts und der Gesundheit spielt.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass CBD nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung oder Behandlung verwendet werden sollte. Wenn Sie gesundheitliche Bedenken haben oder Medikamente einnehmen, ist es ratsam, vor der Verwendung von CBD einen Arzt zu konsultieren.

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CBD ist eine faszinierende Verbindung mit vielversprechendem Potenzial, und die Forschung zu seinen Wirkungen und Anwendungen ist noch im Gange. Für viele Menschen stellt es jedoch eine natürliche Alternative zur Unterstützung des Wohlbefindens dar, ohne psychoaktive Auswirkungen.

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