Interaktiv, nützlich, nachhaltig: Diese Gadgets sind die Werbeartikeltrends der Zukunft
Werbeartikel gibt es bereits seit der Antike, nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich hierzu sogar eine ganze Industrie herausgebildet. In den vergangenen Jahrzehnten entstanden vom Kugelschreiber über das Feuerzeug bis hin zum Zollstock einige echte Klassiker, die auch heute noch ihre Daseinsberechtigung haben. Was wenig oder gar nicht nachhaltig ist, verschwindet nun allerdings aus den Katalogen und damit auch aus den Köpfen. Doch wie geht es mit Streuartikeln in der Zukunft weiter?
Inhaltsverzeichnis
Diese Trends zeichnen sich ab
Niemand kann durch den Blick in eine Kristallkugel die Zukunft vorhersagen. Doch es gibt natürlich Anzeichen, aus denen sich künftige Entwicklungen prognostizieren lassen. Da man auch weiterhin nicht ganz ohne das Schreiben von Hand auskommen wird, wird man auch in der Zukunft noch Kugelschreiber personalisieren. Wenn es sich um ein wertiges Modell handelt, nutzt man den Kugelschreiber außerdem oft und gerne, sodass ein Aufdruck über einen langen Zeitraum wirken kann. Ein weiteres Beispiel ist die personalisierte Tasse. Auch die ist kein echtes Novum, doch mittlerweile gibt es Modelle in tollen Designs und / oder mit Warmhaltefunktion.
Darüber hinaus sehen die Werbemachenden folgende Strömungen.
Nachhaltige Werbeartikel:
Das Thema Nachhaltigkeit ist in vielen Branchen und bei vielen Verbrauchern ein wichtiges Anliegen. Dieses Thema ist längst auch in der Werbebranche angekommen und zeigt sich bei vielen verschiedenen Give-aways. Um nur ein paar Beispiele herauszugreifen:
Notizbücher, Blöcke, Ordner oder Mappen aus Papier oder Karton mit FSC-Zertifikat oder aus Samenpapier, das zu Blumen oder Kräutern wachsen kann, sind originelle und nachhaltige Werbeartikel für das Büro. Auch Produkte aus Kork, Filz oder Bambus sind beliebte Alternativen zu herkömmlichen Materialien. T-Shirts, Poloshirts, Sweatshirts oder Jacken aus Bio-Baumwolle oder recycelten Fasern wie PET-Flaschen sind nicht nur angenehm zu tragen, sondern auch gut für die Umwelt. Küchen- und Freizeitartikel wie Schneidebretter, Salatbesteck, Untersetzer oder Spiele aus Holz, Bambus oder Kork sind originelle und nachhaltige Werbeartikel, die sich gut als Präsente für Kunden oder Mitarbeiter eignen. Diese Materialien sind natürlich, langlebig und biologisch abbaubar.
Hochqualitative Werbeartikel: Die Qualität eines Werbeartikels spiegelt auch die Qualität eines Unternehmens wider. Deshalb ist es ratsam, auf hochwertige Produkte zu setzen, die einen hohen Gebrauchswert haben und lange halten. Typische Beispiele sind etwa:
Werbeartikel aus Edelstahl, Glas oder Leder. Werbeartikel aus diesen Materialien sind robust, elegant und wertig. Sie können mit einer Gravur oder einem Druck veredelt werden und so einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Werbeartikel mit einem besonderen Design oder einer besonderen Funktion sind originell und innovativ. Sie können die Aufmerksamkeit und das Interesse Ihrer Zielgruppe wecken und sich von der Masse abheben. Insbesondere technische Gadgets sind besonders gefragt. Zu diesen gehören Feuerzeuge, die anstelle einer offenen Flamme lediglich einen Lichtbogen aus heißem Plasma erzeugen. Außerdem sind USB-Sticks als mobile Datenspeicher sehr beliebt, denn fast jeder Mensch hat dafür eine Verwendung – oder kennt jemanden, an den er das Werbegeschenk weiterreichen kann. Überdies haben immer mehr Anbieter von Werbeartikeln sogenannte Anti-Skimming-Karten im Angebot. Diese Karte steckt man einfach zu den Bank- und Kreditkarten in die Geldbörse. Dort blockieren sie den RFID-Chip der Wertkarten, sodass Unbefugte nicht drahtlos an Daten oder Geld herankommen.
Werbeartikel Made in Europe: Viele Kunden legen Wert auf regionale Herkunft und kurze Lieferwege. Werbeartikel, die in Europa produziert werden, können daher einen Wettbewerbsvorteil bieten und gleichzeitig die europäische Wirtschaft unterstützen. Außerdem können sie oft schneller geliefert werden als Produkte aus Übersee.
Diese Werbeartikel haben sich überholt
Es gibt einige Werbeartikel, die in der Vergangenheit womöglich ihre Berechtigung hatten, die heute aber niemand mehr haben möchte. Zu diesen gehören Dinge, die entweder nicht lange halten, die keinen wirklichen Nutzen erfüllen oder solche, die sich technisch überholt haben.
Beispiele dazu kommen einem bereits nach kurzem Nachdenken in den Sinn.
- Kleinspielzeuge aus Plastik haben allenfalls dann eine Berechtigung, wenn man sie aus einem gelben Plastikei herausholt, welches wiederum in einer Hülle aus Milchschokolade steckte. Und selbst diese haben nur in wenigen Fällen einen echten Sammelwert. Ob Auto oder Flugzeug, das meiste Noname-Plastikspielzeug landet nach kurzer Nutzungsdauer bereits auf dem Müll.
- Aufkleber und Heliumballons: Viele Aufkleber findet man an den Wänden öffentlicher WC-Anlagen, während die Ballons zu oft als kümmerlicher Rest am Straßenrand zurückbleiben. Am besten ist es, diese Dinge gar nicht erst anzunehmen, da sie von Anfang an keinen echten Zweck erfüllen. Wer unbedingt Werbeballons verschenken möchte, kann sich für unaufgeblasene Ballons entscheiden, die Kundinnen und Kunden so mit nach Hause nehmen können. Dort werden sie genau dann mit Luft oder Helium befüllt, wenn es sich anbietet. Auf der Party werden Werbeballons dann sogar von zahlreichen Menschen aus nächster Nähe gesehen.
- Taschenrechner: In den 1970er-Jahren waren sie ein Inbegriff für moderne Computertechnik, in den 1990er-Jahren wurden sie auch als Werbegeschenk geradezu omnipräsent. Heute steckt in jedem Smartphone ein Rechner, sodass es diese Geräte einfach nicht mehr braucht. Die einzige Ausnahme sind große Tischrechner mit haptischen Tasten, denn lange Zahlenreihen lassen sich damit erfahrungsgemäß schneller eingeben als über ein Touchscreen.
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